Am 25. Mai 2020 starb der schwarze US-Amerikaner George Floyd in Folge von massiver Polizeigewalt. Als Folge begann in den USA eine neue Protestwelle gegen Polizeigewalt und Rassismus, in der es zu Gewaltanwendungen von Seiten der Protestierenden kam.
Gerade über das Wochenende vom 26.05. – bis zum 31.05. wurde in den (Sozialen) Medien heftig darüber gestritten, ob diese Protestformen legitim sind oder nicht (z.B. nachzulesen auf Twitter unter #blacklivesmatter und #alllivesmatter).
Ich greife diese aktuelle und zugleich sehr alte Debatte auf, um die Gewaltfrage zu diskutieren. Hierbei beleuchte ich zwei Bereiche getrennt: 1) Bewertung von Protesten, an denen man nicht (unmittelbar) beteiligt ist; 2) Umgang mit Gewalt in der ‚eigenen‘ Bewegungen.
Mir ist klar, dass dies ein sehr polarisierendes Thema ist, zu dem es sehr verschiedene Positionen gibt. Ich habe mich bemüht, meine Positionen gut zu begründen und nachvollziehbar zu machen. Eure Sichweise könnt ihr gerne als Kommentar unter der Folge posten oder an joschka@homo-activus.org mailen. Ich greife das dann gerne nächstes mal auf!
Videos und Texte
- Paneldiskussion der Degrowth-Konferenz Degrowth and European Politics 1: How do we deal with the European Green Deal?
- Arian Schiffer-Nasserie: Grundsätzliches zu Rassismus und Polizeigewalt in den USA
- „Die Herrschenden haben Angst – und das ist wundervoll“ Interview mit Didier Eribon, Edouard Louis und Geoffroy de Lagasner
- Anna-Sophie Schneider: Journalisten zwischen den Fronten
Buchempfehlungen
- Mark Engler, Paul Engler: This is an Uprising
- Gene Sharp: The Politics of Nonviolent Action